Wenn du eine Webseite hast, hast du sicherlich schon von Keywords gehört und wie wichtig diese sind, um in Suchmaschinen wie Google und Co. zu ranken.
Keywords sind dabei die Suchbegriffe, die Internetnutzer in Suchmaschinen eingeben, um die Informationen zu finden.
Dabei gibt es, je nachdem in welchem Suchmodus sie sich gerade befinden, verschiedene Absichten, die Nutzer mit ihrer Suche verfolgen.
Warum ist eine Keyword Strategie wichtig?
Wenn du deine Inhalte schreibst, ohne dir vorher Gedanken über die verwendeten Keywords zu machen, kann es sein, dass du falsche Signale sendest ohne dir dessen bewusst zu sein.
Außerdem verschenkst du die Möglichkeit GRATIS Traffic auf deine Seite zu bekommen, denn für organische Hits musst du ja bekanntermaßen nichts zahlen. Na klar musst du die Zeit oder das Geld aufwenden, qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren (oder produzieren zu lassen), aber wenn deine Inhalte dann organisch auffindbar sind, kostet dich der Klick nichts.
Eine Keyword Strategie ist außerdem wichtig, um Nutzer mit deiner Marke bekannt zu machen, auch wenn sie noch nicht “im Kaufmodus” sind. Du kannst sie schon während ihrer Recherche mit dir vertraut machen und wenn es dann in die “heiße Entscheidungsphase” geht, bist du schon im Bewusstsein deiner potenziellen Kunden.
(An WEN du deine Homepage adressieren solltest, kannst du übrigens mit der Vorlage für eine kundenzentrierte Homepage herausfinden.)
Die unterschiedlichen Phasen der Kaufentscheidung
Ich gehe davon aus, dass du auf deiner Internetseite ein Produkt oder eine Dienstleistung anbietest, die deine Leser (schlussendlich, idealerweise) kaufen sollten. Ob sie dieses Produkt oder diese Dienstleistung online kaufen können oder nur in deinem Ladengeschäft, ist dabei erst mal egal.
Diese Phasen solltest du bei der Auswahl deiner Keywords bedenken, denn dann hast du viel mehr Möglichkeiten, Leads und potenzielle Kunden auf deine Seite zu bekommen.
Bei jeder Kaufentscheidung gibt es verschiedene Phasen, in denen sich Konsumenten befinden. Zu diesem Thema gibt es ganz viele Konzepte und Theorien, aber wir halten uns für unsere Zwecke an ein vereinfachtes Modell mit 3 Phasen.
- Awareness = Bewusstsein
Einem Konsumenten ist bewusst, dass er/sie ein Problem hat.
Beispiel für Suchanfragen:
“Ursache für Rückenschmerzen”
“Woher kommen Rückenschmerzen”
“Morgens tut der Rücken weh”
- Consideration = Überlegung
Der Nutzer kann das Problem klar benennen und sucht konkrete Lösungsmöglichkeiten.
Beispiele für Suchanfragen:
“Bequeme Matratze”
“Wasserbett oder Tempur”
“Testsieger Matratze Stiftung Warentest”
- Decision = Entscheidung
Der Nutzer weiß nun genau, was er braucht und sucht den besten Anbieter. Nun sind die Suchanfragen SEHR konkret.
Beispiele für Suchanfragen:
“Tempur Matratze liefern lassen””
(hier handelt es sich übrigens nur um ein Beispiel – ich habe keine Ahnung, ob Tempur Matratzen bequem sind oder gegen Rückenbeschwerden helfen!) 🙂
Search Intention – welche Absicht verfolgt mein potenzieller Leser?
Ein wichtiges Merkmal der Suche ist die sogenannte Search Intention, also die Absicht, “das Warum”, wenn ein Nutzer eine Suche tätigt.
Die zu findenden Inhalte sollten der Suchintention entsprechen, um hohe Rankings zu erzielen und den Nutzer zufrieden zu stellen.
Für SEO ist die Analyse der Suchintention eines der wichtigsten Kriterien. Natürlich sind die verwendeten Keywords auch wichtig, aber der Zweck der Inhalte muss zur Erfüllung der Suchintention beitragen, sonst wird die Seite nicht gut ranken.
Die Suchintentionen lassen sich in unterschiedliche Kategorien einteilen, die ich nun mit Beispielen hinterlege, um zu erklären, worum es geht.
Informational
“Wieviele Kalorien hat ein Brötchen”
“Urlaub mit Hund”
“wetter in Lippstadt”
Navigational
“Facebook”
“spiegel online”
“billbee login”
Transactional
“Adobe pdf reader download”
“Restaurant 3 Kronen Reservierung”
“Lady Gaga Video”
Commercial
“Nike Metcon weiß”
“Blaue Levis Jeans skinny 28/32”
“Hundebett großer hund”
Transactional und Commercial ähneln sich in Ihrer Nutzerintention, wobei Transactional nicht immer eine kommerzielle Absicht hat.
Google selbst klassifiziert die Keywort-Arten nach
Do = Transactional “Ich möchte etwas tun”
Know = Informational “Ich möchte etwas wissen”
Go = Navigational “Ich möchte wohin navigieren”
Know Simple = “Ich möchte eine simple Antwort, z.B: “Höhe Eiffelturm”
Wie funktioniert die Keyword Recherche?
Mit diesem Vorwissen kannst du dich nun an die Keyword Recherche begeben.
Als ersten Schritt empfehle ich dir, es sehr simpel zu halten: Brainstorme, welche Themen für dich und dein Unternehmen relevant sind und stelle eine Liste zusammen. Diese kannst du dann auch direkt in die 3 Phasen (Awareness, Consideratio, Decision) einteilen.
Kurz gesagt: Was sind potenzielle Fragen, die sich dein Wunschkunde stellt?
Welche Art von Keywords sollte ich nutzen?
Es gibt verschiedene Arten von Keywords, sogenannte Longtail- und Shorttail-Keywords. Wer der Englischen Sprache mächtig ist, kann sich vielleicht schon vorstellen, was das bedeutet. Long tail = langer Schwanz, short tail = kurzer Schwanz.
Beispiel für ein Shorttail Keyword:
“Tempur Matratze”
Beispiel für ein Longtail Keyword:
“Hilft eine Tempur Matratze gegen Rückenschmerzen”
An diesen Beispielen wird dir wahrscheinlich schnell klar, was jeweils die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten von Keywords sind:
Shorttail Keywords sind kurz und allgemein gehalten (meistens 1 – 3 Wörter) und die Konkurrenz für sie ist meistens sehr hoch. Daher ist es oftmals schwierig, mit solchen Begriffen ein gutes SERP* Ergebnis zu erreichen. Sie generieren häufig Anfragen von Nutzern, die ganz am Anfang Ihrer Recherche sind, so dass sie vielleicht (noch) nicht ganz so interessant für dich sind.
Dem entgegengesetzt, sind Longtail-Keywords sehr spezifisch, aber generieren dafür nicht sehr viele Anfragen. Weil die Anfragen aber sehr konkret sind bieten sie oftmals besseren Traffic. Es ist zudem leichter für diese speziellen Longtail-Keywords zu ranken, weil es nicht sehr viel Konkurrenz gibt. Und wenn du Inhalte für viele Longtail-Keywords erstellst, baust du mit der Zeit auch ein hohes Suchvolumen auf.
Wie du siehst, haben sowohl Shorttails als auch Longtail Keywords Vor- und Nachteile, daher solltest du versuchen, einen gesunden Mix aus beiden zu verwenden.
Kurzfristig kannst du mit Longtail Keywords ein paar “quick wins” zusammenstellen und gleichzeitig überlegen, welche Shorttail Keywords langfristig angestrebt werden sollen.
Welche Tools helfen mir bei der Keyword Recherche?
Um zu erfahren, ob sich die Keywords, die du dir überlegt hast, auch lohnen, gibt es unterschiedliche Tools. Früher war hier der Google Ads Planer sehr hilfreich, aber nach zahlreichen Neuerungen, würde ich diesen nicht mehr uneingeschränkt empfehlen.
Wichtig ist, dass dir das Tool dabei hilft, die Suchvolumen und die “Schwierigkeit” der jeweiligen Keywords zu ermitteln. Damit kannst du häufiger gesuchte, nicht zu schwere Keywords ermitteln und dich beim Erstellen deiner Inhalte daran orientieren.
Idealerweise zeigt dir das Tool auch Alternativen, die für dich relevant sein könnten, so dass du deine Liste an passenden Keywords im richtigen Mix zusammenstellen kannst.
Hier die Vor- und Nachteile der einzelnen Tools aufzulisten ginge zu sehr ins Detail und wäre sicherlich in einem separaten Beitrag besser aufgehoben, aber damit du starten kannst, kommen hier meine TOP 3 Empfehlungen:
Teilweise bieten diese Tools eine gratis Testphase. Schau dich hier am besten nach aktuellen Angeboten um.
Weitere Möglichkeiten, die richtigen Keywords zu finden
Vielleicht nicht wirklich ein Tool, aber auf jeden Fall sehr hilfreich zur Inspiration, ist auch die Google Suche selbst: vielleicht ist dir schon aufgefallen, dass es eine automatische Funktion gibt, dir Inhalte vorzuschlagen, wenn du anfängst zu tippen.
Im Falle unserer Tempur Matratze, werden auf Anhieb folgende Begriffe vorgeschlagen, die User häufig suchen.
Entsprechend verfeinert wird die Suche, wenn ich dann noch spezifischere Keywords eingebe.
… du siehst sicherlich, wie du dir hier Ideen holen kannst.
Und zum Schluss noch ein Google Tool, dass ich dir ans Herz legen möchte: Google Trends. Hier kannst du dir die Entwicklung bestimmter Keywords anschauen und diese auch regional begrenzen, also z.B. nur in Deutschland oder Nordrhein-Westfalen vergleichen.
Dieses Tool ist übrigens auch sehr hilfreich, wenn du deine Geschäftsidee validieren möchtest oder nach einem geeigneten NAMEN deines Geschäfts suchst….
Und falls sich hier jemand überlegt, ins “Bettengeschäft” einzusteigen, hier meine Empfehlung: auch wenn sich 2010 noch niemand mit Tempur oder Boxspringbetten beschäftigt hat (und wir wahrscheinlich mit unseren stinknormalen Matratzen zufrieden waren…), so haben “Boxspringbetten” seit Jahren ein weitaus höheres Interesse genossen als die Tempur Matratzen, Tendenz steigend.
Starte mit der Keyword Recherche
So, jetzt bist du dran! Ich hoffe, dass ich dir einen guten Überblick vermitteln konnte, was Keyword Recherche ist, warum du sie nutzen solltest und wie du die Sache am besten angehst.
Falls du dazu Fragen hast oder vielleicht selbst noch ein paar Tipps oder Empfehlungen parat hast, dann lasse doch einen Kommentar hier!
Bildnachweis für das Titelbild: Photo by Marten Newhall on Unsplash
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